Auf den ersten Blick meint Diabetes Typ F das soziale Umfeld eines von Diabetes betroffenen Menschen. Also zunächst einmal die Familie, Eltern, Großeltern, Geschwister, Lebensgefährten, vertraute Freundschaften. Manchmal auch nahe stehende Arbeitskollegen. Selbst Haustiere können dazu gehören, wenn sie in irgendeiner Weise auf den Blutzucker ihres Menschen reagieren. So weit, so gut.
Wenn man ein wenig genauer hinsieht, kann dieser Begriff aber weit mehr als das beinhalten. Man denke dabei zum Beispiel an:
- schlaflose Nächte
- Sorgen um den geliebten Menschen
- Ängste vor der Zukunft
- gemeinsame Krankenhausaufenthalte
- Verzweiflung und Ohnmacht („Warum passiert uns das?„“)
- ständiges Denken an irgendwelche Zahlen (die meistens mit mg/dl, mmol/l oder BE enden
- das Mittragen einer doch immer irgendwie angepassten Lebensweise
- das Ertragen von Unterzuckerungs-Wutausbrüchen und anderen diabetesbedingten Stimmungsschwankungen
- Wut auf die Erkrankung (manchmal auch auf den erkrankten Menschen)
- und schließlich: Schuldgefühle.
Das ist alles ganz schön viel!
Ja, das ist es. Manchmal vielleicht sogar ein wenig zu viel. Dann zeigt sich das wahre Gesicht dieser Erkrankung: Sie saugt Kraft. Und Energie. Nicht nur bei den Betroffenen. Auch bei den anderen, den liebevoll genannten „Typ-Flern“.
Wenn Sie nicht weiter wissen und Unterstützung benötigen, dann melden Sie sich gern bei mir. In entspannter und verständnisvoller Atmosphäre betrachten wir die Themen, die Sie momentan am meisten beschäftigen und finden eine individuelle Lösung für Sie.
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